Kampf um Finaleinzug

Die diesjährige Halbfinalserie gegen die Bulls aus Traiskirchen begann für die Eiswölfe nach Wunsch. Im ersten Spiel konnte man auswärts einen souveränen 4:0 Sieg feiern. Das Rückspiel stieg am Freitag den 24.1 in der Ternitzer Eisarena. Mit einem Sieg daheim wäre bereits der Finaleinzug geschafft, andernfalls käme es zu einem Entscheidungsspiel. Die Bulls wollten dieses natürlich erzwingen.  Mit Heimvorteil und vor großartiger Kulisse waren die Eiswölfe entschlossen den bereits greifbaren Finaleinzug zu sichern. 

Erwartungsgemäß entwickelte sich ein schnelles, hartes aber vorerst faires Spiel. In den ersten Augenblicken des Spiels kam es noch nicht zu zwingenden Chancen. Erst nach gut 12 Minuten fiel der erste Treffer des Abends. Sehr zur Freude der gut 350 Zuseher war der Torschütze ein Eiswölf – #87 Martin Woschitz traf mit einem Schuss von der blauen Linie. Mit einer 1:0 Führung  ging es in die erste Pause.

Just wenige Momente nach Wiedereröffnung war #23 Woltron Max zur Stelle, der an diesem Abend sein erstes Spiel nach Verletzungspause bestritt. Er bezwang den Torwart der Gäste im kurzen Eck. Die Gäste konnten in Überzahl den Anschlusstreffer erzielen und es stand nur mehr 2:1. Kurz vor Ende des zweiten Drittels sorgten die Eiswölfe dann für klare Verhältnisse. #16 Niklas Edelmann stellte nach Alleingang den zwei Tore Vorsprung wieder her. Prompt darauf erhöhte #70 René Tröthan auf 4:1. Der Schock bei den Gästen saß also tief als die Sirene wenig später das zweite Drittel ausläutete.

Im letzten Spielabschnitt galt es also die Führung zu wahren. In Überzahl stand erneut #23 Max Woltron genau richtig. Nach Vorarbeit von #14 Marc Janisch traf er zum 5:1. Die vor dem Aus stehenden Bulls hatten spielerisch keine Antwort mehr parat. In ihrer Frustration ließen sie sich vermehrt zu sinnlosen Attacken hinreißen, was seitens der Offiziellen mit drei Spielstrafen geahndet wurde. Wenngleich den Eiswölfen keine weiteren Treffer gelangen, war ihre Führung zu keinem Zeitpunkt mehr gefährdet. Das Spiel endete letztlich mit 5:2 und die Eiswölfe ziehen zum zweiten Mal in Folge in das Finale der niederösterreichischen Eishockeylandesliga ein.  Im Finale wird man aller Voraussicht nach auf Hummels aus Tulln treffen.