Eiswölfe zeigen in Leoben trotz Niederlage Charakterstärke

Die Ternitzer Eiswölfe mussten am Samstag eine deutliche 0:9-Auswärtsniederlage gegen die Golden Miners Leoben einstecken, bewiesen aber trotz widriger Umstände echten Wolfsgeist. Mit einem durch kurzfristige Absagen stark dezimierten Kader und einer Mischung aus Jung und Alt – oder besser gesagt: Jung und sehr erfahren – machten sich die Wölfe auf die Reise nach Leoben.

Das erste Drittel ließ zunächst noch auf eine spannende Partie hoffen. Dank einer bärenstarken Leistung von Schlussmann Leopold Buchta konnten die Eiswölfe den Rückstand mit einem respektablen 0:1 in Grenzen halten. Die Hoffnung, diesen Rhythmus aufrechtzuerhalten, schmolz jedoch schneller als ein Eiswürfel in der Augustsonne.

Im zweiten Spielabschnitt machte sich dann bemerkbar, dass einige der Altstars ihre Schlittschuhe in dieser Saison zum ersten Mal geschnürt hatten. Die Miners nutzten die zunehmende Müdigkeit in den Beinen der Wölfe geschickt aus und erhöhten mit drei weiteren Treffern auf 0:4.

Der letzte Spielabschnitt wurde dann zur Mission „Ehrentreffer“ ausgerufen. Mit umgestellten Linien wagten die Wölfe mehr nach vorne, öffneten damit aber auch Räume für die schnellen Konter der Hausherren. Das Ergebnis: Weitere fünf Treffer für die Miners zum 0:9-Endstand.

Dennoch war die Stimmung in der Kabine überraschend positiv. „Wenn in Ternitz endlich das Eis steht und wir regulär trainieren können, werden auch die Ergebnisse kommen“, war der einhellige Tenor. Die jungen Wilden und die erfahrenen Routiniers zeigten sich trotz der klaren Niederlage als echte Einheit.

Die nächste Chance auf die ersten Punkte bietet sich bereits am kommenden Samstag, den 24. November. Dann sind die Eiswölfe zu Gast bei den Eisbrechern in Zeltweg. Eines ist sicher: Aufgeben tut man einen Brief!

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